Bhutan Discover
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Regionen und Orte in Bhutan

Entfernungen in Bhutan

Bhutan ist in 20 Verwaltungseinheiten oder Distrikte, die sogenannten Dzongkha aufgeteilt. Hauptstadt des Landes ist Thimphu in West-Bhutan. Die Distrikte lassen sich je nach ihrer Lage West-, Zentral- oder Ost-Bhutan zuordnen.

Klicken Sie auf die Namen der einzelnen Distrikte oder in die Karte, um mehr über eine bestimmte Region und deren Sehenswürdigkeiten zu erfahren.


West-Bhutan

Chukha Distrikt

Die Region in Süd-West-Bhutan ist von subtropischem Regenwald geprägt. Hier leben viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Die Ngalops und Lhotshampas sind die beiden Hauptgruppen der dort lebenden Bevölkerung. Hier finden auch viele nicht buddhistische Festivals statt. In der Region befinden sich zwei Wasserkraftwerke, eine große Einnahmequelle für das Land Bhutan.

Die Stadt Phuentsholing

Phuentsholing (330 m ü.d.M.) liegt im Süden von Bhutan, an der Grenze zu Indien im Distrikt Chukha und hat etwa 30.000 Einwohner. Die Bevölkerung besteht zu einem großen Teil aus Indern, da die Grenze innerhalb des Stadtgebietes von Indern und Bhutanern ohne Grenzformalitäten überquert werden kann. Die wirtschaftliche Grundlage für die Stadt ist der Handel; sie hat eine wichtige Funktion für Import und Export. Wer vorhat, im Anschluss an eine Bhutanreise Indien zu besuchen, kann in Phuentsholing die Grenze nach Westbengalen überqueren und dort seine Indienreise beginnen. Der wunderschöne Nationalpark Manas mit Elefanten und Panzernashörnern und vielen anderen Wildarten, der ca. 255 km entfernt liegt (5-6 Autostunden), ist ein absolutes Highlight (Oktober bis Ende März).

Dagana Distrikt

Dagana ist eine sehr grüne Region. Über 80% sind bewaldet. Das Gebiet erstreckt sich bis zur südlichen Grenze des Königreichs. Ihren Namen erhielt die Region vom Daga Trashiyangtse Dzong, der 1651 von Zhabdrung Ngawang Namgyel erbaute wurde. Er war der erste Mann, der Bhutan vereinte. Das historische Wahrzeichen dient bis heute als administratives Zentrum des Distrikts. Hier befinden sich auch die drei Megalithen "Sky Pillar Rock", "The Rock of Ancient Steps" und "The Frontier Sky Fortress". Während der Erbaung des Dzong sollen diese telepathische Botschaften gesendet haben, so dass der Dzong nicht höher als der höchste Megalith werden darf. In der Region befinden sich noch viele weitere Tempel und Klöster. Die Haupteinnahmequelle ist die Landwirtschaft und es werden vor allem Orangen und Reis angebaut.

Gasa Distrikt

Gasa, ein Distrikt im Norden des Landes, grenzt an die Distrikte von Punakha, Thimphu und Wangdue Phodrang und im Norden an Tibet. Diese kontrastreiche wunderschöne Region mit Höhen von 1.500 bis 4.500 Meter hat in der Regel extrem lange und kalte Winter und kurze, aber schöne Frühling- und Sommer- und Herbsttage. Der Distrikt von Gasa hat nur knapp 3.000 Einwohner. Diese Region wird von den Layaps, nomadischen Hirten mit einer einzigartigen Kultur bewohnt. Ihre Haupteinnahmequellen sind der Handel mit Yak-Produkten, z.B. Jak-Textilien, Käse, Butter und Jak-Fleisch. Sie ernten und verkaufen den Cordyceps, (ein Raupenpilz von extrem hohem Wert, der in der orientalischen Medizin häufig verwendet wird und potenzfördernd sein soll).
Sehenswürdigkeiten in Gasa

Haa Distrikt

Der an Tibet grenzende Bezirk Haa ist sowohl der westlichste, als auch der kleinste Dzongkha des Landes. Erst seit 2002 ist die Region zugänglich für Touristen. Im Haa-Tal liegen zwei berühmte Tempel: Der Karpo-Lhakhang-Tempel und der Nagpo-Lhakhang-Tempel. Angeblich gehen diese auf einen Tempel aus dem 7. Jahrhundert zurück, der von dem tibetischen König Songtsen Gampo gebaut wurde.

Stadt Haa

Durch den Haa Chu Fluss wird die Stadt in zwei Teile aufgespalten. Im nördlichen Teil liegen der Bazar, Geschäft und Restaurants. Der südliche Teil wird von einem indischen- und einem bhutanischen Militärtrainingscamp dominiert. Innerhalb des indischen Camps befindet sich einer der neueren Dzong des Landes, der Wangchulo Dzong (erbaut 1913).
Sehenwürdigkeiten in Haa

Paro Distrikt

Der Paro Distrikt ist ein großes Tal an der Grenze zu Tibet, das von den Flüssen Paro Chhu und Wang Chhu durchzogen wird. Auch viele fruchtbare Reisefelder gibt es hier. Außerdem sind traditionelle gestaltete Häuser im ganzen Tal und den umliegenden Hügeln zu finden.

Stadt Paro (2.400 m ü.d.M.)

Die Kleinstadt Paro liegt im Westen des Königreichs Bhutan auf einer Höhe von ca. 2.400 m. Paro entstand 1986 als städtische Siedlung und hat sich erst seit 2005 rasant entwickelt. Die Häuser sind im traditionellen Stil erbaut und bunt bemalt. Der Flughafen von Paro wurde erst 1999 gebaut. Paro bildet den Ausgangspunkt für Trekkingtouren in höhere Gebirgsregionen. Gesellschaftlicher Höhepunkt der Stadt ist das jährliche im Frühjahr stattfindende Klosterfest. In Paro wurde auch das bislang teuerste Hotel im Königreich Bhutan eröffnet.
Sehenwürdigkeiten in Paro

Punakha Distrikt

Der Punakha Distrikt ist ein warmes, fruchtbares Tal. In diesem Gebiet, welches durch Gletscherwasserzufuhr aus dem Fluss über optimale Bedingungen zum Reisanbau verfügt, wird auch die seltenste Reisart der Welt, der rote Reis, angebaut.

Stadt Punakha (1.300 m ü.d.M.)

Die ehemalige Hauptstadt Punakha befindet sich im Westen des Königreichs Bhutan auf einer Höhe von 1.300 m. Der Punakha-Dzong liegt im Gegensatz zu anderen Dzongs in einem Tal, am Zusammenfluss der beiden Flüsse Mochu und Pochu und erinnert aufgrund seiner Lage an ein Riesenschiff. Der Dzong wurde im Jahre 1637 von Shabdrung Ngawang Namgyal erbaut, nachdem dieser in einem Traum die Prophezeiung von Guru Rinpoche vernahm, die besagte, dass er an dieser Stelle einen Dzong bauen würde. Der einbalsamierte Leichnam von Nawang Namgyal wird im Dzong aufbewahrt. Der Dzong wurde von den Tibetern angegriffen, diese konnten jedoch zurückgeschlagen werden.
Sehenswürdigkeiten in Punakha

Sangtse (Samtse) Distrikt

Von 600 bis 3.800 m. ü.d.M. erstreckt sich der 1.582 qkm große Distrikt. Hier werden vor allem Kardamom, Betelnüsse, Ingwer und Orangen angebaut. Diese werden nach Indien oder Bangladesch exportiert. Die Bevölkerung unterteilt sich in die beiden ethnischen Gruppen der Lhotshampas und Doyas. In den letzten Jahren haben sich aber auch andere Gruppen in der Region angesiedelt. Nicht nur der dem Buddhismus sondern auch der Hinduismus ist in Sangte weit verbreitet. Neben der Landwirtschaft ist die Baubranche mit zwei großen Betonfabriken vertreten. Auch das "College of Education" ist in der Region. Durch das warme und humide Klima verfügt die Region über eine ausgeprägte Flora und Fauna. Viele exotische Tiere wie beispielsweise Elefanten leben in Samtse.

Thimphu Distrikt

Der Dzongkha mit 2.067 qm beheimatet ca. 109.000 Menschen. Früher wurde die Region auch als Chirang bezeichnet. Hier befindet sich die gleichnamige Hauptstadt des Landes.


Thimphu Stadt (2.320 m ü.d.M.)

Thimphu ist die Hauptstadt des Königreichs Bhutan und wohl auch die einzige Hauptstadt der Welt ohne eine Verkehrsampel. Der Verkehr wird hier durch Schutzmänner geregelt. Mit seinen vielen Restaurants, Internet Cafés, Nachtclubs und Shoppingzentren ist Thimphu die modernste Stadt des Landes. Hier gibt es sogar ATM Automaten. Neben der königlichen Familie leben hier ca. 100.000 Menschen. Das jährliche Klosterfest  Thimphu Tsechu, das im Herbst stattfindet, ist ein Highlight für jeden Besucher.
Sehenswürdigkeiten in Thimphu

 

Dochula Pass (3.116 m ü.d.M.)

Der Dochula Pass befindet sich auf der Strecke zwischen Punakha und Thimphu. Von hier aus bietet sich ein 360° Panoramablick auf die umgebenden Himalaya Berge. Besonders an klaren Wintertagen ist die Sicht auf die schneebedeckten Gipfel besonders beeindruckend. Ganze 108 Chorten zieren den Bergpass. Diese werden als Druk Wangyal Chorten bezeichnet und wurden von der Königsmutter Majestät Ashi Dorji Wangmo Wangchuk errichtet. Außerdem befindet sich auf dem Pass ein wichtiger spiritueller Tempel, der Druk Wangyal Lhakhang. Viele einheimische Familien machen einen Wochenend- oder Feiertagsausflug zu dem Pass, picknicken dort und genießen die Landschaft.

Wangdue Phodrang Distrikt

Ein Großteil des Distrikts ist ein Schutzgebiet und liegt im Jigme Singye Wanyhuck National Park und im Wangchuck Centennial Park. Insgesamt gibt es drei geteerte Straßen in dem 4.308 qm großem Gebiet, das von ca. 35.000 Menschen bewohnt wird.

Wangdue Phodrang Stadt (1.350 m ü.d.M.)

Wangdue Phodrang oder einfach Wangdue liegt 71 Kilometer von Thimphu entfernt in Zentral-Bhutan und befindet sich auf einer Höhe von 1.350 m. Typisch für Wangdue Phodrang ist der stürmische Wind, der ab Mittag aufkommt und viel Staub aufwirbelt. Leider brannte der Wangdue Phodrang-Dzong 2012 nieder und befindet sich derzeit im Wiederaufbau.

Gangtey Goemba Dorf

Zwischen Wangdue Phodrang und Trongsa, unterhalb des Pelela-Passes liegt das Dorf Gangtey Goemba, mit dem größten Nyingmapa-Kloster Bhutans, der Gangtey Monastery, welche als Alte Schule des tibetanischen Buddhismus gilt. Es erhebt sich über dem Talboden und ist von einem großen Dorf umgeben. Die dort lebenden Familien, die mit dem Kloster verbunden sind, ziehen im Winter mit den dort lebenden Mönchen in ein wärmeres Kloster.

Phobjikha Tal

Das Phobjikha Tal ist ein baumloses, sumpfiges Gletschertal, das in Bhutan für den Kartoffelanbau bekannt ist. Hier überwintern von etwa Mitte November bis etwa Mitte März die Schwarzhalskraniche (Grus nigricollis). Das Tal ist auch Ausgangspunkt für den Gangtey Trek, welcher einer der schönsten Routen auf relativ niedriger Höhe ist.
Sehenswürdigkeiten in Wangdue Phodrang


Zentralbhutan

Bumthang Distrikt

Der im Norden gelegene Distrikt Bumthang umfasst 4 Täler: Chume, Choekhor, Tang und Ura. Diese liegen alle auf einer Höhe zwischen 2.600 und 4.000 m. Der Hauptverwaltungssitz ist Jakar. Die Täler in Bumthang sind groß und offen und die Berge fallen verhältnismäßig sanft ab und man bekommt ein Gefühl der Weite. Somit ist Bumthang eines der idealen Wandergebiete.

Jakar Stadt

Die kleine Stadt mit einer Hauptstraße verfügt über viele Restaurants und Geschäfte. Chugo, ein harter getrockneter Käsesnack, der bei Bhutanern sehr beliebt ist, wird hier sehr viel verkauft. Außerdem gibt es bereits einige Internetcafés. Der Jakar Dzong oder auch das "Schloss des weißen Vogels" erhebt sich über die Stadt. Dies war der Sitz des ersten Königs von Bhutan und spielte eine große Rolle bei der Verteidigung Bhutans.
Sehenswürdigkeiten in Bumthang

Sarpang Distrikt

Hier gibt es keine eigentliche Stadt, aber die umliegende Landschaft ist sehr beeindruckend. Ein Großteil des Distrikts ist Teil des Royal Manas Nationalparks. In der Siedlung finden sich Angehörige fast aller ethnischen Gruppen Bhutans. Erleben Sie hier verschiedenste Religionen und Traditionen.

Gelephu Stadt

Gelephu ist eine Stadt im Sarpang Distrikt. Sie befindet sich in Südbhutan an der Grenze zu Indien. Deshalb wird dort viel Handel betrieben. In der warmen und fruchtbaren Region fällt viel Regen. Hier können Sie von Assam in Indien nach Bhutan einreisen. Außerdem ist hier der Zugang zum Royal Manas Nationalpark, dem ältesten Naturschutzgebiet Bhutans. In Gelephu gibt es auch einen nationalen Flughafen sowie heiße Quellen.

Trongsa Distrikt

Der Dzongkha umfasst ein Gebiet von 1.807 qm mit ca. 14.700 Einwohnern.

Trongsa Stadt

Die Stadt befindet sich auf einem steilen Rücken und bietet spektakuläre Ausblicke über die tiefen umliegenden Täler. Viele Hotels, Restaurants und Gästehäuser bieten von ihren Balkonen aus einen fabelhaften Ausblick. Der Trongsa Dzong kann von überall in der Stadt erblickt werden. Er war aufgrund seiner zentralen Lage ein wichtiger Bestandteil zur Kontrolle des Königreichs. In dem alten Wachturm der Stadt befindet sich nun ein Museum zur Wangchuck Dynastie.
Sehenswürdigkeiten in Trongsa

Tsirang Distrikt

Die zentrale Verwaltung des Tsirang Distriktes befindet sich in Damphu. Tsirang ist bekannt für das milde Klima und die Flachhänge. Obwohl sich in diesem Dzongkha kein Schutzgebiet befindet gibt es hier doch eine große Biodiversität. Der Punatsang Chu, einer der längsten Flüsse Bhutans fließt durch die Region, in der vor allem Lhotshampa wohnen.

Zhemgang Distrikt

Die Region verfügt über eine unglaubliche Biodiversität mit ausgeprägter Flora und Fauna. In den üppigen Wäldern leben 22 besonders gefährdete Tierarten, darunter der Goldlangur (Trachypithecus geei). Obwohl im Großteil des Distriktes warmes und humides Klima herrscht, sind die Temperaturen im Norden deutlich kühler. Zhemgang ist eines der letzten Gebiete in denen der animistische Glaube Bon noch gelebt wird. Die Einheimischen dieser Region sind für ihre reichhaltige Kultur mit verschiedensten Volksgesängen und Tänzen bekannt.


Ost-Bhutan

„Unbekanntes Ost-Bhutan“, ungeschliffenes Kronjuwel – wild und schön

Every dream needs a destination. Bhutan, happiness is a place
 
Wenn Sie West- und Zentralbhutan bereist haben und das Königreich nun von seiner weniger bekannten Seite kennenlernen, lohnt es sich unbedingt, den Osten Bhutans zu entdecken, der abseits der ausgetretenen Touristenpfade liegt. Sie erwarten das einfache Landleben, fröhliche Menschen Wettkämpfe im Wurfpfeil im Bogenschießen und vor allem spektakuläre Tshechus, geprägt von Maskentänzen und weitere Zeremonien. mit einer einzigartigen Szenerie von Wäldern, Bergen und Tälern mit Blick auf den schneegekrönten Himalaya. Entdecken Sie einen Landesteil, wo Ruhe, unberührte Natur und ihre malerischen Reize noch immer an der Tagesordnung sind. Sie sollten für Land und Leute, deren Kultur, deren religiösen buddhistischen Traditionen gemischt mit dem Bon-Glauben offen sein.

Ost-Bhutan ist ein wahrer Insider-Tipp: es bieten sich für den sportlich Aktiven atemberaubende Kurz- oder Ganztagswanderungen oder mehrtägige Trekking-Touren in Natur Pur an, für den Normalbesucher (gemäßigt körperlich aktiven) viele Einblicke ins tägliche Leben mit herzlichen Begegnungen und Einblicke in die kontrastreiche Natur mit einer außergewöhnlich artenreichen Flora und Fauna. Die Hotellerie steckt zum Teil noch in den Kinderschuhen. Die Übernachtungen erfolgen in traditionellen schönen Hotels aber auch je nach Gegend in einfachen Gästehäusern. Die Landschaft ist faszinierend schön mit vielen Tälern, schroff aufragenden Bergen und unberührten Wäldern, in den höheren Lagen aus Tannen, Fichten, Kiefern und Rhododendren und in tieferen  Lagen aus immergrünen Mischwäldern bestehend. Daneben gibt es terrassierte landwirtschaftlich Anbaugebiete und grüne Wiesen wo Yaks, Schafe oder Rinder weiden.

Während der Westen Bhutans vom Fortschritt profitiert, sind Zentral- und Ostbhutan hingegen wirtschaftlich deutlich zurückgeblieben. Aber gerade dies unterschiedlichen Entwicklungsaspekte und die Lebensweise der Einheimischen sind für den Besucher von besonderem Reiz. Im Königreich Bhutan werden die Traditionen mit Hingabe und Überzeugung gepflegt.

Eine Reise durch Ostbhutan führt durch die Distrikte Mongar, Lhuntse, Trashi Yantgse, Pema Gatsel, Trashigang und Samdrup Jongkhar.

Höhepunkte einer Ost-Bhutanreise sind:

•    Mongar Dzong
•    Mongar Tshechu (religiöses Festival)
•    Textilhandwerk, Webereien
•    Lhuentse Dzong
•    Trashi Yangtse Dzong
•    Gompu Kora Tshechu
•    Trashigang Dzong
•    Trashigang Tshechu
•    Herzliche Wärme und Gastfreundschaft
•    Nationalparks

Finanzieller Vorteil - Besuch von Ost-Bhutan bis einschließlich Dezember 2020:
2018 hat die bhutanische Regierung die Tagessätze für den Osten um 65 USD reduziert, sowohl in der Neben- als auch in der Hochsaison. Diese Maßnahme hat bis zum 30. Dezember 2020 Gültigkeit. Dadurch wird das hochpreisige Bhutan im Osten um einiges erschwinglicher. Damit sollen vor allem aber auch die Dorfgemeinschaften in Ostbhutan gefördert werden, die von den klassischen Bhutanreisenden wenig profitieren. Diese Maßnahme gilt für alle Distrikte in Ost-Bhutan für Neben- und Hauptsaison: Mongar, Lhuntse, Trashigang, TrashiYangtse, Pemagatsel und Samdrup Jongkhar.

Machen Sie sich bereit

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Der wilde Osten

In Bezug auf die touristische Infrastruktur ist der Osten von Bhutan weniger entwickelt als der Westen. Dies macht es zu einem noch wertvolleren und interessanteren Ort für Naturliebhaber, und Abenteuerlustige. Viele Dörfer im Osten sind klein und weit auseinandergelegen, für die Architektur wird lokales Baumaterial wie Holz und Stein, dem jeweiligen Klima angepasst.

Bereitschaft zur Akzeptanz von Unzulänglichkeiten, schlechten Straßen und Unvorhergesehenes ist die Voraussetzung. Wir bieten Ihnen auch die Gelegenheit unterwegs bei einer Bauernfamilie in einfachen Verhältnissen zu übernachten, lassen Sie sich überraschen.

Sie werden in Ost-Bhutan mit sagenhaft schönen Landschaften mit kontrastreicher Natur und mit Treffen auf freundliche Einheimische und Erlebnisse abseits der touristischen Pfade belohnt.

Die Sharchops, die ursprünglichen Einwohner Bhutans, sind in Ost-Bhutan zu Hause; sie sind sehr freundlich und entspannt. Man geht davon aus, dass sie von Burma (Myanmar) und vom nordöstlichen Indien einwanderten. Auch die Monpas (übersetzt Nicht-Tibeter), ließen sich vor 2000 Jahren von Arunchal Pradesh, Nagaland, Nord-Burma und Thailand in Ost-Bhutan nieder. Zur Begrüßung wird Gästen traditionell ein örtlich gebrauter Ara-Schnaps gereicht.

Brokpa: In den höheren Lagen von Merak-Sakteng treffen Sie auf halbnomadischen Yakhirten, die als Brokpa bekannt sind und für ihr einzigartiges Aussehen und ihre Traditionen bekannt sind. Sie unterscheiden sich in ihrer Kleidung von denen der regulären bhutanischen Gho und Kira.

Landwirtschaftliche Produkte in Ost-Bhutan: Reis, Mais, Hirse, Gemüse und verschiedenen Früchten wie Mangos, Orangen und Papaya sind das ganze Jahr über in Ost-Bhutan erhältlich.

Kunsthandwerk in Bhutan:
Lhuntshe und Trashigang sind berühmt für das Weben, Sticken und Töpfern und Trashiyangtse für die Herstellung traditioneller Holzschalen.

 

Lhuntse Distrikt

Die Region wurde früher auch als Kurtoe bezeichnet. Hier befinden sich viele wichtige Pilgerstätten und der Distrikt gilt als die ursprüngliche Heimat der Könige. Obwohl der Distrikt nur 77 km von Mongar entfernt liegt, dauert es 3 Stunden um dorthin zu kommen. Damit ist dies eine der am meisten abgeschotteten Regionen in Bhutan. Die Landschaft ist sehr eindrucksvoll mit vielen steilen Klippen, Flüssen, Schluchten und dichten Nadelwald. Die Region ist außerdem für ihre Weber bekannt, die die beste Ware in Bhutan herstellen. Die Kurtoe Frauen sind besonders geschickt darin, den Textilstoff Kishuthara herzustellen.

Khoma Dorf

Dieses Dorf ist im ganzen Land für die Herstellung von Kishuthara bekannt. Dies ist ein Stoff, der von vielen komplizierten farbigen Mustern durchzogen ist. Er wird hauptsächlich von Frauen hergestellt, die in den Textilfabriken arbeiten. Hier kann der Stoff viel günstiger erworben werden als anderswo im Land.

Mongar Distrikt

Die Straße, die nach Mongar führt ist eine der szenereichsten im ganzen Land. Mongar ist einer der sechs Distrikte in Ost-Bhutan. Der Distrikt ist 1.954 qkm groß und erhebt sich zwischen 400 und 4.000 Metern Höhe. Dort leben ca. 38.000 Menschen und die Region ist bekannt für die Herstellung von Webarbeiten. Die dort lebenden Menschen gehören zu den Tshanglas und den Kurtoeps.
Sehenswürdigkeiten in Mongar

Pemagatshel Distrikt

Pemagatshel bedeutet übersetzt "Lotusgarten des Glücks". Der Distrikt ist 517,8 qkm groß und befindet sich in Süd-Ost Bhutan. Dabei erstreckt sich seine Höhenlage von 1.000 bis 3.500 m ü.d.M. Zur Hälfte wird die Fläche von Nadelwäldern bedeckt, der Rest ist größtenteils landwirtschaftliche Nutzfläche. Hauptsächlich wird hier Mais angebaut, aber auch Kartoffeln, Orangen, Bananen und andere Früchte wachsen dort. Heutzutage besitzen die meisten Bauern Farmen.

Samdrup Jongkhar Distrikt

38.000 Menschen leben in dem Distrikt von 1.878 qkm. Aufgrund der Grenznähe wird hier auch viel Nepali gesprochen.

Samdrup Jongkhar Stadt (173 m ü.d.M)

Samdrup Jongkhar ist eine kleine Grenzstadt zur Grenze von Indien/Assam und Distrikthauptstadt. Sie ist eine der wichtigsten Handelsstädte im Osten Bhutans. Die Ladenbesitzer versorgen ganz Ostbhutan mit Waren. Der Samdrup Jongkhar Dzong ist einer der neuesten. Die Stadt ist ein idealer Ausgangspunkt, um über die Grenze in Indien den Bundesstaat Assam zu besuchen. Des Weiteren bietet der Ort durch sein angenehm warmes Klima ideale Bedingungen für Vogelbeobachtungen.
Sehenswürdigkeiten in Samdrup Jongkhar

Trashigang Distrikt

Der Distrikt war einst Zentrum einer Handelsroute von Assam nach Tibet. Dort leben ca. 53.300 Menschen auf 3.067 qkm. Die Kultur unterscheidet sich wesentlich vom restlichen Bhutan. Die Menschen leben von der Yak- und Schafzucht und wohnen in alten, traditionellen Steinhäusern.

Trashigang Stadt

Die Stadt ist immer noch eine wichtige Verbindung mit dem Handel nach Indien. Hierhin kommen überwiegend die Halbnomaden aus den Bergen von Merak und Sakteng, verkaufen Yak-Produkte und kaufen Vorräte, die sie für das Leben in den Bergen benötigen. Um dieses reizende Volk kennenzulernen bietet sich der Merak-Sakteng-Trek an, der im Wildlife Sakteng Sanctuary liegt.
Sehenswürdigkeiten in Trashigang

Trashiyangtse Distrikt

Das Gebiet ist die östliche Zufluchtsstätte des Schwarzhalskranichs (Grus nigricollis), einer vom Aussterben bedrohten Vogelart.
Sehenswürdigkeiten in Trashiyangtse


Entfernungen und Höhenmeter in Bhutan

Hier finden Sie Informationen zu Entfernungen und Höhenmetern in Bhutan

Entfernungstabelle


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